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Jimmy Hollywood
Genre | Mystery & Thrillers |
Format | AC-3, Dolby, DTS Surround Sound, Dubbed, Widescreen |
Language | English |
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Product Description
It's a crime what Jimmy Alto will do to get a break. Oscar® winner Joe Pesci (1991, Best Supporting Actor, GOODFELLAS) and Christian Slater are at their finest in this wildly funny look at Hollywood from acclaimed director Barry Levinson (RAIN MAN, BUGSY). Struggling actor Jimmy Alto (Pesci) can’t get arrested. But the criminals that terrorize his neighborhood are making a killing. So Jimmy makes a bold career move. With the help of his loyal but spaced-out best friend (Slater), Jimmy transforms himself into “Jericho,” leader of a mock-vigilante group that videotapes criminals and then turns them over to the police. It’s the role of a lifetime, but when Jimmy gets caught in a crossfire between the cops and the crooks, it looks like it could be his last.
Product details
- Aspect Ratio : 1.78:1
- Is Discontinued By Manufacturer : No
- MPAA rating : Unrated (Not Rated)
- Package Dimensions : 6.7 x 5.3 x 0.5 inches; 1.6 ounces
- Media Format : AC-3, Dolby, DTS Surround Sound, Dubbed, Widescreen
- Release date : July 6, 2010
- Dubbed: : Spanish
- Studio : Lionsgate
- ASIN : B003H14DG6
- Best Sellers Rank: #229,128 in Movies & TV (See Top 100 in Movies & TV)
- #3,253 in Mystery & Thrillers (Movies & TV)
- #7,316 in Comedy (Movies & TV)
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It's an old story, but enjoyable to anyone who's shared Jimmy's dream. Probably less so for anyone who doesn't much care about "behind the scenes" Hollywood.
Then Jimmy Alto (aka Jimmy Hollywood to his buddies back in New Jersey) captures the thief who stole his car radio and dumps him off at police hq -- anonymously. When this inadvertantly makes him a vigalante celebrity, he decides he's found his "role of a lifetime." He continues his vigalantism, upsetting police and criminals alike, while to him it's merely a "role," and the cheering citizens, his "audience."
A bit overlong, and it hits some very old observations on Hollywood past and present, but not a bad film. Spanish actress Victoria Abril is delightful as his girlfriend with dreams of becoming a "hairdresser to the stars."
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Wenn einer Ahnung von der Traumfabrik hat, dann ist es Regisseur und Drehbuchautor Barry Levinson. Er zeigt uns das absolut ungeschönte und realistische Hollywood, zwar mit den bekannten Sternchen (die Jimmy am Anfang des Filmes so schön aufzählen kann), aber komplett ohne Glanz und Glamour, was man uns immer weißmachen will. Hollywood ist nämlich jenseits der Oscar-Verleihung alles andere als magisch. Am Walk of Fame tummeln sich neben den Touris auch viele sehr komische Gestalten, denen man nicht unbedingt zu nahe kommen will – von den Obdachlosen mal ganz abgesehen. Während Jimmy und William am Anfang des Filmes den Walk of Fame entlanglaufen, kommt das eigentlich abgewrackte Hollywood schon sehr gut zur Geltung. Jimmy erwähnt auch relativ häufig, dass es das alte Hollywood nicht mehr gäbe und damit hat er recht. Vorbei die Zeiten von Stars wie Joan Crawford, Edward G. Robinson & Co. – Jimmy meint in seinen zweifelnden Momenten, im alten Hollywood hätte er wesentlich bessere Chancen gehabt, es als Schauspieler zu etwas zu bringen. Es ist eine härtere Zeit angebrochen.
Damit haben wir auch schon den großen Pluspunkt an „Jimmy Hollywood“: Realismus. Das Jimmy zusammen mit William in einer Art Bürgerwehr hofft, damit als Schauspieler tatsächlich seinen Durchbruch zu schaffen, ist eigentlich aus der Verzweiflung entstanden. Jimmy redet sich vieles schön, wird aber vermutlich tief in seinem Inneren wissen, dass der Zug für ihn abgefahren ist. Er ist eine von vielen traurigen Figuren rund um und in Hollywood, der durch die „SOS“ sich selbst um seine kleine Existenz bringen kann. Auch wenn wir Jimmy einmal auf „seiner“ Werbebank sitzen sehen, die längst mit Graffiti versaut wurde, wirkt das schon etwas trostlos.
Barry Levinson hält Hollywood hier den Spiegel vor die Nase – sowas konnte er schon immer gut: bei „Wag the dog“ (1997) hatte er es auf Politik und Medien abgesehen, bei dem oft unterbewerteten „Toys“ (1992) nimmt er sich das Militär zur Brust und wer könnte den ebenfalls kritischen „Good Morning, Vietnam“ (1987) vergessen.
Bei Joe Pesci muss man sich erstmal an die blonde Mähne gewöhnen. Ist er doch sonst dunkelhaarig oft in Gangster- und/oder Mafia-Filmchen („Good Fellas“, „Casino“) zugange, kann sich mit dem Image aber auch mal gut selbst aufs Korn nehmen wie in der „Lethal Weapon“-Reihe in der Rolle des nervig-lustigen Leo Getz oder im kleinen, aber feinen „Kopflos – 8 Köpfe im Koffer“. Die ewige Laberbacke ist er aber auch in „Jimmy Hollywood“, das ist irgendwie doch typisch Joe Pesci, er weiß ja nicht mal den Nachnamen seines Kumpels William, so sehr quatscht er ihn zu. Wenn William doch mal zu Wort kommt, sagt er wegen seines Gedächtnisproblems häufig das gleiche, wie z. B. das er „Vom Winde verweht“ sehr mag oder er erwähnt oft „Die Mumie“ (1932), die ihm als Kind wohl eine ziemliche Angst eingejagt haben muss. Wer genau aufpasst, merkt aber auch, dass Jimmy eigentlich gerne mehr über seinen Freund wissen würde – anstatt aber da mal hartnäckig weiter zu fragen, schweift er wieder ab – zu sich selbst. Jimmy liebt zwar seine Freundin Lorraine, aber auch sie kommt gegen seinen Dickschädel nicht an, als er es mit „SOS“ zu weit treibt. Jimmy ist ein eher unruhiger Geist, der sich um andere Menschen letzten Endes recht wenig schert. Ständig geht es um seine (nicht vorhandene) Karriere. Das Lorraine da irgendwann mal ein wenig durchgreift, kann man gut nachvollziehen.
Warum nur 3 Sterne? Nun, der Film tritt ein wenig auf der Stelle. Man hat ziemlich schnell gecheckt, dass Jimmy einer von vielen armen Teufeln ist, der versucht, irgendwie in Hollywood Fuß zu fassen. Mal ganz abgesehen davon, dass die Rolle des William alleine wegen seinem Gedächtnisproblem zu kurz kommt (wo wohnt er eigentlich, wer kümmert sich sonst um ihn? Er wirkt nicht wie jemand, der alleine leben kann), ist es mir etwas zu wenig an Geschichte. Man versucht zwar mit den „SOS“-Aktivitäten noch ein wenig mehr Dramatik reinzubringen, aber so ganz gelingt es nicht. So realistisch Barry Levinson Hollywood auch schildert, so ganz realistisch scheint mir das (Über-)Leben von Jimmy nicht zu sein. Er hat keinen Job, Lorraine arbeitet als Friseuse – wie können die Zwei überhaupt die Miete tragen, geschweige denn sich überhaupt ein Auto leisten?
Zumindest kommt das Ende mit einer gelungenen Wendung mit fettem Augenzwinkern, dem Gastauftritt von Barry Levinson und einem anderen sehr bekannten Gesicht selbst eigentlich ziemlich gut weg. Ein paar mehr Höhepunkte im Laufe des Filmes wären allerdings schön gewesen. Irgendwie plätschert der Film gerade im Mittelteil bis zum Ende doch mehr oder weniger vor sich hin. Ich habe nichts gegen dialoglastige Filme (und „Jimmy Hollywood gehört ganz klar in diese Ecke), aber wenn man an einem Punkt kommt, wo zu viel wiederholt wird (z. B. die Swimming-Pool-Szene mit „Ist das mein Telefon?“ wird überstrapaziert) und zu wenig neues herum kommt, geht mir ein wenig die Geduld verloren – so ergeht es mir zumindest bei „Jimmy Hollywood“, auch wenn ich ihn als Ganzes durchaus mag.
Ein klein wenig Trivia:
„Jimmy Hollywood“ erhielt seinerzeit durchwachsene Kritiken und war ein Flop im Kino – in England erschien der Film direkt nur auf Video.
Der Schauspieler Ralph Tapakin ist als Fan von Jimmy im Krankenhaus zu sehen – er tauchte von „American Diner“ (1982) bis hin zu „Liberty Heights“ (1999) in allen Barry Levinson Filmen auf.
Zur DVDs:
Leider kommt die DVD völlig ohne Extras aus.
Verfügbare Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch
Untertitel: Deutsch, Englisch und diverse andere Sprachen (u. a. Englisch für Hörgeschädigte)
Fazit: „Jimmy Hollywood“ ist meiner Meinung nach schon ein bemerkenswertes kleines Filmchen, wenn man sich für ein realistisches Bild von Hollywood interessiert. Joe Pesci labert sich als möchte-gern-Schauspieler durch den Film, was hier und da etwas anstrengend sein kann, da es zu viele Wiederholungen gibt. Der Film tritt damit zu oft auf der Stelle und eine Kürzung der Filmlänge wäre bei stolzen 112 Minuten Länge sicher möglich gewesen. Christian Slaters Rolle an seiner Seite kommt dafür leider um einiges zu kurz und wirft Fragen auf, die nie beantwortet werden. Einen Blick wert ist der Streifen für Barry Levinson Fans auf jeden Fall.